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Fahrradwege

Maximilian F. Singer • 10. Januar 2025
  • Reinigung und Winterdienst bei den Fahrradwegen

    Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,


    unsere Fraktion bittet um Mitteilung, welche Zuständigkeiten (Stadtbetrieb, neben der Stadt gibt es weitere Straßenbaulastträger, teilweise sind Anwohner*innen in der Pflicht) und Regelungen (z. B. Reinigungsintervalle) bezüglich der Reinigung der Fahrradwege sowie des entsprechenden Winterdienstes bestehen. Angesichts der aktuellen Witterungslage sind zahlreiche Fahrradwege stark verschneit und glatt. Auch viele Schülerinnen und Schüler, vor allem der weiterführenden Schulen, nutzen das Fahrrad, um zur Schule zu gelangen. Hier sehen wir ein akutes Gefährdungspotential, wenn keine zeitnahe Räumung erfolgt. Im Fokus stehen dabei die Fahrradwege zwischen den diversen Stadtteilen und der Frechener Innenstadt (z. B. von und nach Habbelrath/Grefrath, Königsdorf, Bachem etc.) 


    Mit freundlichen Grüßen

    Gez.: Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    09.01.2025

  • Rückbau der Fahrradzone vor Neubaubeginn des Parkhauses!

    Laut unserer Bürgermeisterin ist die Grundsteinlegung für den Neubau des Parkhauses an der Josefstraße auf den 13.01.2025 terminiert worden. Im Anschluss an den Beschluss im Verkehrsausschuss (VUA) am 19.11.2024 hat die Verwaltung medienwirksam angekündigt, mit dem Rückbau der Fahrradzone Anfang Januar 2025 beginnen zu wollen.

    Bekanntlich befindet sich das Parkhaus inmitten der davon betroffenen Fläche. Wir von der „Perspektive“ halten es daher für dringend erforderlich, dass zunächst der Rückbau der Fahrradzone erfolgen muss, bevor die Bauaktivitäten am Parkhaus anlaufen.

    Bei einer parallelen Umsetzung der beiden Maßnahmen stehen mit Blick auf die wieder zu ändernde Verkehrsführung sowie auch den erhöhten Baustellenverkehr mit LKW’s Probleme bezüglich der Verkehrssicherheit zu befürchten. Vor dem Hintergrund der im Zuge der Einrichtung der Fahrradzone gesammelten Erfahrungen, insbesondere mit der Beschilderung, plädieren wir zudem für eine frühzeitige, öffentlichkeitswirksame und umfängliche Information der Bevölkerung. Es müssen sich alle Verkehrsteilnehmenden sukzessive wieder an die modifizierten Regelungen gewöhnen. Hier ist Prävention zwecks Vermeidung von gefährlichen Verkehrssituationen gefragt.

    Wir haben die Verwaltung gebeten, diese Aspekte im Zuge der weiteren Planungen möglichst zu berücksichtigen.


    Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    04.12.2024

  • Fahrradzone nach der Probephase ohne Zukunftschance!

    Die Ergebnisse der Pilotphase „Fahrradzone“ haben unsere Argumentation, dass das ausgesuchte Gebiet ungeeignet ist und der Zeitpunkt wegen der Baumaßnahmen „Neubau des Parkhauses“ und „Projekt Wolfsche Höfe“ sehr ungünstig ist, vollauf bestätigt. Das Gebiet wird insgesamt viel zu wenig von Fahrradfahrenden genutzt. Für den Fortbestand gibt es somit keine rechtliche Grundlage.

    Wir haben stets ein Gesamtkonzept für den Fahrradverkehr in Frechen gefordert. Unser Antrag sowie der mehrheitliche Beschluss im VUA datieren bekanntlich bereits aus Mitte 2023. Im Rahmen der Diskussion und Beschlussfassung im VUA am 19.11.2024 hat unser sachkundiger Bürger Dirk Wrhel ausgeführt, „dass die Perspektive es begrüßen würde, wenn der Ursprungszustand wieder hergestellt werden würde. Kleine Lösungen seien in der Sache nachvollziehbar, würden aber zu einem Flickenteppich führen, den es zu vermeiden gilt“. 

    Da sich im Laufe der Debatte eine Mehrheit für die Variante 2 (Fahrradstraße im Bereich Hasenweide und Keimesstraße sowie Beibehaltung der Einbahnstraßenregelung in der Bartmannstr.) abzeichnete, haben auch unsere Ausschussmitglieder zugestimmt, allerdings unter Prämisse, dass dieser Bereich im Rahmen eines zu priorisierenden Gesamtkonzeptes noch einmal auf den Prüfstand gestellt wird.

    Wir werden uns auch weiterhin für mehr Verkehrssicherheit, insbesondere was die sicheren Schulwege anbetrifft, einsetzen. Es geht beim Radverkehr nicht um Mosaiklösungen, sondern um ein funktionierendes Ganzes, möglichst mit den erforderlichen Lückenschließungen. Mit Blick auf die Verkehrsberuhigung muss zudem vermieden werden, dass eine verkehrliche Entlastung in Teilgebieten auf Kosten einer zu starken Mehrbelastung von Anwohnern anderer Bereiche führt. Somit verbinden wir mit der Entscheidung zur Umsetzung der Variante 2 die Hoffnung, dass dieser Kompromiss den Kritikern wie auch Befürwortern entgegenkommt. Da für den Autoverkehr partiell zusätzliche Umwege entfallen werden, wird damit auch ein positiver Effekt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit erzielt.   

    Im Zuge der Umsetzung des Beschlusses zur Variante 2 halten wir angesichts der bekannten Probleme im Rahmen des Starts der Pilotphase eine frühzeitige, umfassende und öffentlichkeitswirksame Informationsstrategie der Verwaltung für dringend geboten.       


    Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    21.11.2024

  • Herber Rückschlag für die Optimierung des Fuß-/Radverkehrs in Frechen!

    Der von den Fraktionen der Grünen und der „Perspektive“ gestellte Gemeinschaftsantrag zur Einrichtung eines runden Tisches, der sich im Sportbereich bekanntlich bestens bewährt hatte, für die Optimierung des Fuß- und Radverkehrs sowie der Verkehrssicherheit im Frechener Stadtgebiet stand auf der Tagesordnung der gestrigen VUA-Sitzung. Der Antrag resultiert aus dem gemeinsam organisierten Bürgertreff am 17.04.2024 zu dieser Thematik. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen haben die Fraktionen von CDU und SPD diesem Antrag trotz Befürwortung durch die Verwaltung leider nicht zugestimmt und damit der künftigen Befassung mit diesem Thema einen Bärendienst erwiesen, insbesondere, was die Bürger- und Expertenbeteiligung anbetrifft.

    In der VUA-Sitzung vom 12.09.2023 wurde dem Antrag unserer Fraktion zur Erstellung eines gesamtstädtischen Fahrradkonzeptes mit großer Mehrheit zugestimmt. Nun geht es an sich darum, mit der Beteiligung der Bürgerschaft und Einbeziehung von Expertenwissen aus dem Bereich ADFC, Kidical Mass, Schülervertretungen etc. geeignete Vorschläge zur Optimierung und Stärkung des Fuß- und Radverkehrs zu entwickeln. Bislang hat sich in der Sache leider wenig bewegt, vor allem auch deshalb, weil die Stelle „Mobilitätsbeauftragte/r“ trotz wiederholter Ausschreibung immer noch nicht besetzt werden konnte.

    „Wir von der Perspektive für Frechen bedauern den gestrigen Beschluss sehr, da es doch primär um die Wahrnehmung und Berücksichtigung der Interessen aller am Straßenverkehr teilnehmenden Gruppen und nicht um das Ausspielen oder das Gegeneinander der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden oder auch Anwohner*innen geht“, betont Dirk Wrhel, unser sachkundiger Bürger im VUA.

    Zielsetzung sollte doch gerade beim Thema Straßenverkehr sein, möglichst alle Beteiligten wie Verwaltung, Fraktionen und Organisationen aus der Stadtgesellschaft frühzeitig an einen Tisch zu bringen. Wir bedauern die Blockadehaltung von CDU und SPD außerordentlich, denn mit Blick auf mehr Bürgerbeteiligung ist diese Entscheidung das völlig falsche Signal. Die Perspektive wird auch weiterhin den Kontakt zu allen am Thema Interessierten suchen und auf jeden Fall am Ball bleiben.  


    Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    20.11.2024

  • Antrag zur Sitzung des VUA am 21.11.2023; Hier: Fahrradweg und Verkehrssituation Berrenrather Str. / L 103

    Sehr geehrter Herr Schipper,


    da sich der Fahrradweg von der Kreuzung der Holzstraße an entlang der Berrenrather Str. (L 103) bis kurz hinter den Autobahnanschlüssen zur A 1 (ab da Wendelinusstraße, Stadt Hürth) in einem desaströsen Zustand befindet und die Querung der Berrenrather Str. für Radfahrende ein großes Gefährdungspotential in sich birgt, beantragen wir, dass die Verwaltung zusammen mit dem zuständigen Straßenbaulastträger geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie Sanierung der Fahrbahndecke des Radweges eruieren möge. 


    Begründung:


    1. Die Fahrbahndecke des Radweges gleicht einer Buckelpiste und birgt ein erhöhtes Sturzrisiko in sich. Kurioserweise werden Kraftfahrzeugführende mit einem entsprechenden Verkehrsschild auf vorhandene Straßenschäden explizit hingewiesen!


    2. Bis kurz hinter der Einmündung der Schlossstraße verläuft der Radweg linksseitig in Richtung Gleuel/Berrenrath. Nach ca. 100 m verläuft er sodann rechtsseitig, sodass Radfahrende aus beiden Richtungen die Berrenrather Str. überqueren müssen. Es existiert lediglich ein Hinweisschild für den Kraftverkehr „Achtung Radverkehr“, das wenig bewirkt. Viele Kraftfahrzeugführende halten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von Tempo 50 km/h. Durch die Kurve im Einmündungsbereich der Schlossstraße besteht eine unübersichtliche und schwer einsehbare Gefahrenstelle. Insbesondere ältere Radfahrende benötigen für das Überqueren der L 103 mehr Zeit. Es existieren im Querungsbereich keinerlei Markierungen (gestrichelte Linie) auf der Straße. Diese sollten als Minimaloptimierung zwingend aufgebracht werden. Zudem sollte über ein Warnblinklicht oder auch eine Querungshilfe mit Verkehrsinsel nachgedacht werden. Wir benötigen auf jeden Fall eine Lösung, die ein gefahrloses Queren der L 103 ermöglicht.


    Mit freundlichen Grüßen


    Gez.: Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    19.10.2023

  • Sitzung des VUA am 12.09.2023; Hier: Fahrradstraßen

    Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,


    anliegend übersenden wir Ihnen die im Rahmen unseres Bürgertreffs am 01. Juni 2023 vorgetragenen Kritikpunkte und positiven Argumente aus Reihen der Bürgerschaft mit der Bitte um Kenntnisnahme, Überprüfung und ggf. Abhilfe. Dringenden Handlungsbedarf sehen wir insbesondere bei nachfolgenden Aspekten:


    1. Die Polizei sollte wegen intensiverer Kontrollen (Geschwindigkeitsüberprüfungen, Beachtung der Einbahnstraßenregelungen etc.) kontaktiert werden.

    2. Die Beschilderung ist zu überprüfen. Der Schilderwald sollte wegen der Übersichtlichkeit und Rechtskonformität minimiert bzw. optimiert werden. Die Verwaltung möge einen Verkehrszeichenplan erstellen. Regelungen für Fahrradfahrende sollten optimiert und eindeutiger gestaltet werden.

    3. Es sollten Alternativen in der Verkehrsführung geprüft werden, um die durch die Verkehrsdichte nunmehr besonders betroffenen Anwohner*innen (z. B. in der Klarengrundstr.) zu entlasten.

    4. Schilderwald und Provisorien wirken irritierend und optisch störend. Wäre es nicht wirtschaftlicher, die Schilder und Hinweistafeln verwaltungsseitig zu beschaffen, anstatt diese zu mieten? Diesbezüglich bitten wir um einen Kostenvergleich.  


    Darüber hinaus beantragen wir, dass die Verwaltung für das Stadtgebiet ein Gesamtfahrradkonzept erstellt. Nur so können potentielle Standorte für die Einrichtung von Fahrradstraßen/-zonen unter den Aspekten der Verkehrssicherheit, Förderung des Fahrradverkehrs und der Kompatibilität mit der Gesamtverkehrssituation sinnvoll identifiziert werden. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf sichere Schulwege gelegt werden. Zudem besteht die Notwendigkeit, Fahrradstraßen/-zonen viel besser mit den im Umfeld befindlichen Fahrradwegen zu vernetzen; denn die jetzige Lösung kommt wegen des fehlenden Anschlusses einem Inseldasein gleich. 


    Mit freundlichen Grüßen


    Gez.: Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    12.06.2023

  • Bürgertreff der „Perspektive“ fand große Resonanz!

    Der erste Bürgertreff nach der Corona-Pandemie der Fraktion Perspektive für Frechen im Hotel Frechener Hof (Schützenhaus) fand große Resonanz. Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Das lag sicherlich auch am aktuell in Frechen sehr intensiv und durchaus kontrovers diskutierten Thema „Fahrradstraßen“. Erfreulicherweise wurden die Wortbeiträge zu der emotionsbeladenen Thematik sehr sachlich vorgetragen. Befürworter*innen wie Gegner*innen des Probelaufs sind ausgiebig zu Wort gekommen. Im Laufe der Diskussion wurde sehr deutlich, dass die im nördlichen Bereich der Hauptstraße bzw. Fußgängerzone versuchsweise eingeführten Fahrradstraßen sich bei einigen Anwohner*innen vorteilhaft, bei anderen nachteilig ausgewirkt haben.


    Im Wesentlichen wurden kritisiert: 

    Bedingt durch die Einbahnstraßenregelungen hat sich der Verkehr partiell verlagert und auf andere Straßen (z. B. die Klarengrundstr.) konzentriert. Die Lärmbelästigung hat dort enorm zugenommen. Anwohner*innen befürchten Schäden an den teilweise alten Häusern. Zudem sind die Wohnungen über weitere Anfahrtstrecken (Umwege) zu erreichen. Gleiches gilt für Besucher*innen und Ortsunkundige. Das bedingt mehr Emissionen. Dort ansässige Gewerbetreibende fühlen sich beeinträchtigt und benachteiligt. Auch die partiell nicht rechtskonforme wie auch provisorische, optisch störende Beschilderung, speziell für Radfahrende (!!!), wurde moniert. Die Einbahnstraßenregelung verleitet zudem zum Rasen. Diesbezüglich wurden mehr Kontrollen gefordert. Abzuwarten bleibt zudem, wie sich der Abriss des Parkhauses sowie mehrere Großbauprojekte in dem betroffenen Areal auswirken werden. 


    Als vorteilhaft wurde berichtet:

    In den verkehrsberuhigten Bereichen herrscht weniger Lärmbelästigung. Die Wohn- und Lebensqualität haben zugenommen. Der Sicherheitsaspekt für Fahrradfahrende, insbesondere Kinder, wird gelobt. Man kann viel entspannter mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren. Dem Fahrrad wird (endlich) ein größerer Stellenwert gegenüber den Autos eingeräumt. Für die Kita in der Alte Str. bedeutet die Probephase viel mehr Verkehrssicherheit und -beruhigung. 


    Eine Probephase dient bekanntlich dazu, Schwachstellen zu erkennen bzw. zu analysieren, Optimierungen vorzunehmen und Vor-/Nachteile zu eruieren. Insofern warten wir auch mit Spannung auf die Ergebnisse der beabsichtigten Verkehrszählungen. Die Thematik wird uns noch einige Zeit begleiten. Wir jedenfalls werden am Thema dranbleiben und haben den Teilnehmenden versichert, ihre berechtigten Argumente ernst zu nehmen und diese in die politische Diskussion einzubringen. Der nächste Bürgertreff zum Thema wird auf jeden Fall kommen. 


    Wir werden die in der Veranstaltung vorgetragenen Pro- und Kontraargumente der Verwaltung zugänglich machen und in einem zeitnahen Antrag an den Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Klima (VUA) dringend erforderliche Korrekturen wie z. B. die Überprüfung der Einbahnstraßenregelung in Teilbereichen, vermehrte Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsmessungen, die Anpassung der Beschilderung oder auch die Analyse des durch Verlagerung bedingten erhöhten Verkehrsaufkommens in einigen Straßen beantragen. Wir werden in diesem Kontext auch ein Gesamtfahrradkonzept für das Frechener Stadtgebiet fordern; denn die jetzige Fahrradzone hängt wie eine Insel im Ozean ohne Anbindung an die im Umfeld befindlichen Radwege ziemlich in der Luft. Dabei müssen unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit Straßen identifiziert werden, die sich als Fahrradstraßen besonders eignen würden. Hier denken wir z. B. prioritär an sichere Schulwege. 


    Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    03.06.2023

  • „Perspektive“ kritisiert mangelnde Vorabinformation bei der Fahrradzone!

    Wegen des Starts der Probephase zur Fahrradzone zwischen Freiheitsring, Hüchelner Str., Fußgängerzone und Dr.-Tusch-Str. haben sich zahlreiche Anwohner*innen bei uns über die neuen Verkehrsführungen sowie die Informationspraxis der Verwaltung beschwert. Insgesamt gesehen ist die Einführung des Verkehrsversuchs als höchst unglücklich zu bezeichnen. Das hätte man wesentlich besser vorbereiten und angehen müssen. 

    Insbesondere deshalb, weil im Vorfeld des VUA-Beschlusses aus September 2022 bereits massive Kritik geäußert wurde, hätte es einer sensibleren Vorgehensweise bedurft, um Anwohner*innen und Autofahrer*innen von der Sinnhaftigkeit des Projektes zu überzeugen. Im Verkehrsgeschehen spielen Gewohnheiten bekanntlich eine nicht unerhebliche Rolle. So hätte man den Bürger*innen mittels frühzeitiger Informationen, mindestens mit einer Vorlaufzeit von zwei Wochen, viel eher Gelegenheit geben müssen, um sich auf die veränderten Verhältnisse einzustellen. Auch uns von der „Perspektive“ war der Starttermin nicht bekannt. Für die Verwaltung bestand ausreichend Zeit, die erforderlichen Maßnahmen, Beschilderungen etc. zu planen.

    Wir haben grundsätzlich nichts gegen die Einführung und Testung von Fahrradzonen, aber bitte nur dort, wo es Sinn macht, wie z. B. beim sicheren Schulweg. Bei der Beschlussfassung im VUA haben wir dagegen gestimmt, weil wir den Bereich für nicht geeignet halten. Auch den Zeitpunkt der Umsetzung erachten wir als denkbar ungünstig. Der bevorstehende Abriss des Parkhauses sowie eine bereits laufende umfangreiche Baumaßnahme werden zusätzlichen LKW-Verkehr verursachen und damit gefährliche Verkehrssituationen zur Folge haben. Trotz Fahrradzone werden sich Fahrradfahrende dort nicht sehr wohl und sicher fühlen.

    Nun herrscht offensichtlich ziemliche Ratlosigkeit, obgleich man mittels der Einrichtung von Fahrradstraßen in dem Bereich um die untere Alte Straße gerade der „Radlosigkeit“ entgegenwirken wollte. Da hat man den Autofahrer*innen und vor allem den Anwohner*innen ein vorösterliches Ei ins Nest gelegt, das so nie hätte gelegt werden dürfen. Ob das Projekt die zweijährige Probephase überdauern wird, ist somit höchst fraglich.

            

    Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    26.03.2023

  • Dr.-Walther-Bienert-Weg

    Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,


    bedingt durch die kürzlichen Starkregenereignisse ist die wassergebundene Decke des obigen Rad- und Fußweges in Mitleidenschaft gezogen worden. Es haben sich insbesondere im oberen Teilbereich einige Rinnen und Stellen mit losem Kies gebildet. 

    Dadurch ist die Verkehrssicherheit, vor allem für Radfahrer*innen, nicht mehr gewährleistet. 

    Zudem sind Langzeitschäden zu erwarten, sofern keine zeitnahe Behebung erfolgt.


    Wir sind daher für eine Reparatur der betroffenen Stellen dankbar.


    Mit freundlichen Grüßen


    Gez.: Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    27.07.2021

  • Beschluss zu Fahrradstraßen nur mit vorheriger Bürgerbeteiligung!

    Gemäß aktueller Verwaltungsvorlage soll in der BVU-Sitzung am 18.06.2020 ein dahingehender Beschluss gefasst werden, das von der Verwaltung erarbeitete Konzept zur Einrichtung von Fahrradstraßen sowie zur Umwidmung zu Fahrradstraßen zu beschließen.


    Betroffen davon sind über 10 Straßen im Innenstadtkern wie z. B. die Hüchelner Straße, Bartmannstraße, Alte Straße, Keimesstraße und die Franz-Hennes-Straße. Einige Straßen wie z. B. die Hüchelner Straße sollen für den Autoverkehr zu Einbahnstraßen umfunktioniert werden.


    Dass wir auch in Frechen aus Umwelt- und Verkehrsbelastungssicht fahrradfreundlicher werden müssen, steht für uns von der „Perspektive“ außer Zweifel. Bei derart gravierenden Verkehrsänderungen müssen wir aber unbedingt die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auch die von den Maßnahmen betroffenen Anwohner*innen, mitnehmen. Daher halten wir eine vorherige Bürgerinformationsveranstaltung für zwingend erforderlich. Es kann und darf nicht sein, dass im BVU ein politischer Beschluss gefasst wird, ohne die Bürger*innen zuvor anzuhören und deren Argumente zu kennen. Das ist so jedenfalls mit uns nicht zu machen.


    Wir würden auch gerne wissen, ob durch die Umwidmung den Anliegern Kosten entstehen. Zudem werden auch Parkplätze wegfallen. Wo sollen die Anwohner z. B. in der Hüchelner Straße parken, wenn sie über keinen Stellplatz und keine Garage verfügen. Beim Neubau von Straßen können bei der Konzeptionierung alle Belange berücksichtigt werden. Bei Bestandsstraßen besteht ein Platzproblem. Daher halten wir von der „Perspektive“ es für zwingend geboten, die Anwohnerinteressen zu berücksichtigen. Ansonsten werden wir in der Bevölkerung keine Akzeptanz mit solchen radikalen Vorgehensweisen erzielen.   


    Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    17.06.2020

  • Lückenschluss Fahrradweg Europaallee in Richtung Bonnstraße Ihr Schreiben vom 24.01.2019 - 9.67 -

    Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,


    zunächst einmal möchte ich mich für das ausführliche Bezugsschreiben und die beigefügten Pläne bedanken. Nach nochmaliger Überprüfung sowie Inaugenscheinnahme vor Ort stellt sich die Sachlage aus Sicht unserer Fraktion wie folgt dar:


    Es handelt sich um zwei Abschnitte. Dabei ist es sicherlich sinnvoll, den Einmündungsbereich an der Bonnstraße mit deren Sanierung zu verbinden. Der obere Bereich könnte jedoch bereits jetzt neu konzipiert werden.


    In Abweichung Ihrer Ausführungen können die Radfahrer*innen bereits im Bereich vor dem Parkplatz Porta auf die Fahrbahn geleitet werden, so dass sie vor der Rechtsabbiegespur zur Bonnstraße - nach Absenkung der Bordsteine - wieder gesichert auf die Fahrbahn geführt werden können (vgl. Bild Anlage 1). Die Mindestbreite für einen gemeinsamen Fuß- und Radweg bis zur alten Zufahrt Lekkerland ist vorhanden (vgl. Bild Anlage 2). Von hier aus bis zur MAN-Zufahrt kann der Lückenschluss nach unserer Einschätzung somit erfolgen, zumal sich die in Rede stehenden Flächen nach unserem Kenntnisstand im Besitz der Stadt befinden. Das Parken von Kfz’s sollte durch entsprechende Hinweisschilder unterbunden werden.


    Eventuell stehen ja für diese Teilmaßnahme in 2019 Haushaltsmittel zur Verfügung.


    Beim Abschnitt im Bereich zur Einmündung zur Bonnstraße stellen sich die Breitenmaße etwas günstiger dar, als im Bezugsschreiben ausgeführt. Mit Blick auf die besondere Gefährdungssituation für Radfahrer*innen sollte in Abstimmung mit dem LB Straßen NRW zu gegebener Zeit nichts unversucht gelassen werden, um eine Lösung im Sinne der Radfahrer*innen zu finden.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    24.03.2019

  • Lückenschluss Fahrradweg Europaallee südlich des Lagers Lekkerland

    Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, 


    im Zuge der Haushaltsberatungen für 2019 hat die Verwaltung zur Bezugsthematik ausgeführt, dass der Ausbau als Gehweg in 2021 vorgesehen sei. Ein Ausbau als Radweg sei aufgrund der räumlichen und eigentumsrechtlichen Sachlage hingegen nicht geplant. Diese Argumentation wirft Fragen auf.


    Nach meinem Kenntnisstand befindet sich die in Rede stehende Fläche im Besitz der Stadt Frechen. Dass der Lückenschluss in Form eines Radweges, der auch als kombinierter Rad- und Fußweg möglich wäre, sinnvoll ist, dürfte angesichts des besonderen Gefährdungspotentials durch LKW’s unstrittig sein. Insofern bin ich für eine nachvollziehbare Begründung dankbar, weshalb die Verwaltung räumliche und eigentumsrechtliche Hinderungsgründe sieht.   


    Mit freundlichen Grüßen

    Dieter Zander

    Fraktionsvorsitzender

    02.01.2019

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