Wählergemeinschaft Perspektive für Frechen - info@perspektive-fuer-frechen.de
Fraktion Perspektive für Frechen - fraktion-perspektive@stadt-frechen.de
Die Stimmen aus Königsdorf, insbesondere auch aus Reihen der Sportvereine, der Johannesschule und der Karnevalisten, die Gerhard-Berger-Halle (GBH) möglichst rasch wieder für den Sport sowie Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen, bekommen zunehmend mehr Dynamik. Das können wir sehr gut nachvollziehen und haben dafür vollstes Verständnis. Die Zweckentfremdung dauert bereits viel zu lange an. Unsere Fraktion sieht angesichts der erschwerend hinzugekommenen monatelangen Schließung der Turnhalle der Johannesschule akuten Handlungsbedarf. Welche Lösungsmöglichkeiten bieten sich?
Auf meine Nachfrage in der Ratssitzung am 10.12.2024, ob eine Verlängerung der Unterbringung geflüchteter Menschen auf dem Sibylla-Gelände verwaltungsseitig geprüft wird, hat unsere Bürgermeisterin ausgeführt, dass die Verwaltung daran arbeitet. Diese Planungen begrüßen wir mit Blick auf die angespannte Situation des Schul- und Vereinssports, insbesondere in Königsdorf, sehr.
Der verwaltungsseitig für die letzte Ratssitzung erstellten Statistik ist zu entnehmen, dass gegenwärtig 44 Zufluchtssuchende in der GBH untergebracht sind. Da anderweitig noch freie Kapazitäten verfügbar sind, haben wir die Verwaltung um Prüfung gebeten, ob das Kontingent für eine anderweitige Unterbringung dieser Menschen ausreicht. Selbstverständlich ist die weitere Entwicklung sorgsam zu beobachten. Wenn es aber nach den Rahmenbedingungen und Gegebenheiten verantwortbar erscheint, dann sollte die GBH möglichst zügig wieder ihrem originären Zweck zugeführt werden. Das können die Bürgerinnen und Bürger aus Königsdorf völlig zurecht erwarten.
Die sicherlich vor einer Wiederinbetriebnahme erforderlichen Sanierungsmaßnahmen werden einige Zeit in Anspruch nehmen. Darum werden wir nicht umhinkommen. Zielsetzung sollte nach unserer Auffassung eine Wiederaufnahme des Sports zumindest nach den Sommerferien 2025 sein. Damit wäre eine Planungssicherheit für alle Beteiligten gegeben. Wir haben die Verwaltung gebeten, über den Sachstand und die Entwicklung in der ersten Ratssitzung des kommenden Jahres zu berichten.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
17.12.2024
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
vor dem Hintergrund der äußerst bedauerlichen Sperrung der Turnhalle der Johannesschule in Königsdorf sieht unsere Fraktion akuten Handlungsbedarf, alle potentiellen Anstrengungen für eine möglichst zeitnahe Freigabe für die sportliche Nutzung der Gerhard-Berger-Halle (GBH) zu unternehmen. Auf meine Nachfrage in der Ratssitzung vom 10.12.2024, ob eine Verlängerung der Unterbringung geflüchteter Menschen auf dem Sibylla-Gelände verwaltungsseitig angestrebt wird, haben Sie ausgeführt, dass die Verwaltung Entsprechendes intendiert. Diese Planungen begrüßen wir mit Blick auf die bereits viel zu lange andauernde, sehr prekäre Situation des Schul- und Vereinssports, insbesondere in Königsdorf, außerordentlich.
Der Berichterstattung zu TOP A5 der letzten Ratssitzung ist zu entnehmen, dass aktuell 44 Zufluchtssuchende in der GBH untergebracht sind. Da anderweitig noch freie Kapazitäten verfügbar sind, bitten wir um Prüfung, ob das Kontingent für die anderweitige Unterbringung dieser Menschen ausreicht. Selbstverständlich ist die weitere Entwicklung sorgsam zu beobachten. Wenn es nach den Rahmenbedingungen und Gegebenheiten verantwortbar erscheint, sollte die GBH möglichst zügig ihrem originären Zweck wieder zugeführt werden. Die sicherlich vor einer Wiederinbetriebnahme erforderlichen Sanierungsmaßnahmen werden einige Monate in Anspruch nehmen. Zielsetzung sollte eine Wiederaufnahme des Sports zumindest nach den Sommerferien 2025 sein.
Über den konkreten Sachstand erbitten wir im Rahmen der fortdauernden Berichterstattung ein Feedback in der Ratssitzung am 18.02.2025.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
12.12.2024
Sehr geehrter Herr Tietz,
unsere Fraktion beantragt, dass vor der obigen Ausschusssitzung eine Ortsbesichtigung, die sich auf das Sportgebäude am Kunstrasenplatz, das Stadion sowie die gesamten Außenanlagen fokussieren sollte, für die Ausschussmitglieder aus Verwaltung und Politik unter Beteiligung von Vertreterinnen/ Vertretern der SpVg Frechen 20 und der TS Frechen anberaumt wird.
Darüber hinaus beantragen wir, dass
- dringende Sanierungs- bzw. Reparaturmaßnahmen am Sportgebäude zeitnah in Absprache mit dem Vereinsvorstand der SpVg Frechen 20 durchgeführt werden (z. B. Innen-/Außenfarbanstrich, Duschtrennwand in der Schiedsrichterkabine, defekte Außenglasscheiben),
- in Abstimmung mit dem Vereinsvorstand geprüft wird, unter welchen Rahmenbedingungen Sanierungsmaßnahmen vereinsseitig vorgenommen werden können,
- der Fokus für ein regionalligataugliches Stadion allein auf den KBS gerichtet wird,
- das Stadion grundsätzlich perspektivisch konzeptioniert und ertüchtigt wird (z. B. für Sportevents in den Bereichen Fußball und Leichtathletik sowie auch für generelle Freizeitveranstaltungen) und die Errichtung einer Tribüne sowie von Umkleidecontainern und der Schaffung von Cateringmöglichkeiten (Wasseranschluss etc.) dabei einbezogen werden,
- die Verwaltung mit Vorstandsvertretern der SpVg Frechen 20 die Tribünenerrichtung im Rahmen eines Sponsorings prüft und
- die Außenanlagen im Bereich des Kunstrasenplatzes und des Stadions z. B. durch Grünschnitte/Rückschnitte wieder nutzbar gemacht werden (z. B. auch für Spaziergänger*innen).
Ferner bitten wir um Beantwortung folgender Fragen:
1. Wann wird die Deckensanierung im Sportgebäude finalisiert? Die Verwaltung hat in der Ausschusssitzung am 14.02.2024 (TOP A4) zwar mitgeteilt, dass die Dachsanierung in 2023 abgeschlossen worden sei. Betrachtet man die Decke von innen, so befinden sich dort nicht sehr fachmännisch angebrachte Spanplatten.
2. Gibt es bereits einen genauen Zeitplan für die für 2024/25 angekündigten Sanitär- und Duschsanierungen?
3. Gibt es bereits einen Zeitplan für die Ertüchtigung/Sanierung des Kunstrasenplatzes, der etliche defekte Stellen aufweist?
Wir halten es für äußerst sinnvoll und angebracht, dass sich alle Ausschussmitglieder vor Ort ein genaues Bild vom aktuellen Zustand der Plätze, des Sportgebäudes sowie der Außenanlagen machen können. Unlängst haben wir bereits eine Begehung vorgenommen und waren über den Gesamtzustand sehr schockiert. Neben der perspektivischen Entscheidung zum Stadion müssen notwendige Sanierungsmaßnahmen zügig vorgenommen werden. Das gehört nach unserer Auffassung zum klassischen Geschäft der laufenden Verwaltung.
Neben den Fußballern wird das Stadion bekanntlich auch von der TS Frechen und dem Sportabzeichenteam (DSA) des SSV genutzt.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
15.05.2024
Die Ambitionen von „Frechen 20“ zum Aufstieg in die Regionalliga West und die damit verbundene Notwendigkeit eines regionalligatauglichen Stadions haben Diskussionen in Verwaltung und Politik ausgelöst und Handlungszwang verursacht. Den „Zwanzigern“ gönnen wir selbstverständlich den sportlichen Erfolg, das ist überhaupt keine Frage bei dieser tollen sportlichen Entwicklung und dem enormen Engagement. Neben dem Vereinsvorstand werden mit Blick auf den Zeitdruck auch Verwaltung und Politik unzweifelhaft vor immense Herausforderungen gestellt, wie in der gestrigen Sitzung des SportA deutlich wurde.
Angesichts der formalen Anforderungen, des hohen Zeitdruckes, des beschlossenen Prioritätenkataloges (Schulbau, Wohnraumschaffung etc.) und der knapp bemessenen personellen Kapazitäten ist das eine Mammutaufgabe. Diesbezüglich hat die Verwaltung wegen der geäußerten Bedenken unser vollstes Verständnis. Andererseits kann diese sportliche Chance nicht so einfach ungenutzt bleiben. Alle Beteiligten sind gefordert, potentielle Lösungswege zu eruieren. Insofern sind wir sehr erleichtert, dass in der gestrigen Sondersitzung des SportA beschlossen worden ist, dass die Verwaltung bis zur nächsten Ausschusssitzung am 05.06.2024 die Standortfrage für ein regionalligataugliches Stadion prüft. Zudem sollen 50.000 € an Planungskosten in den Haushalt eingestellt werden. Wir sind der Auffassung, dass das Stadion im Kurt-Bornhoff-Sportpark die vernünftigste Lösung darstellt. Wegen des sehr engen Zeitfensters, die nächste Saison beginnt bekanntlich nach den Sommerferien, wird in Frechen leider kein geeignetes Stadion verfügbar sein. Dies kann somit erst für die Saison 2025/26 angestrebt werden. Diesbezüglich stellen die seitens des Vereins unterbreiteten Lösungsvorschläge leider keine kurzfristige Alternative dar.
Was den Zeitdruck anbetrifft, muss ich der Verwaltung allerdings den Vorwurf machen, dass die Politik viel zu spät informiert worden ist. Der Vereinsvorstand hat sich nach unserem Kenntnisstand bereits am 11.10.2023 wegen der Aufstiegsambitionen an die Verwaltung gewandt. Ausweislich der aktuellen Ausschussvorlage hat der Verein zudem die Verwaltung am 24.01.2024 über die Mängelliste des Verbandes (WDFV) unterrichtet. Wir von der „Perspektive“ sind erst am 26.02.2024 im Rahmen eines turnusmäßigen Treffens von der Bürgermeisterin über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt worden. Der Doppelhaushalt 2024/25 ist am 20.02.2024 im HPFA beraten und am 05.03.2024 im Rat verabschiedet worden. Es wäre somit problemlos möglich gewesen, das benötigte Budget bei einem positiven Votum in den aktuellen Haushalt einzustellen. Diesen Vorwurf muss sich die Verwaltung gefallen lassen.
Wir von der Perspektive möchten die Ambitionen der „Zwanziger“ nach besten Kräften unterstützen. Es handelt sich um eine Entscheidung für die Zukunft; denn wir sollten auch im Blick halten, dass sich der TuS BW Königsdorf ebenfalls sehr erfolgreich in der Mittelrheinliga behauptet. Es geht schlichtweg um die Entwicklung Frechens zur Sportstadt. Erst unlängst haben wir die Allianz für den Sport beschlossen. Nun sollten den Worten auch Taten folgen.
Die gestrige Beschlussfassung ist insofern ein Schritt in die richtige Richtung.
Wir danken dem Verein für die enormen Anstrengungen und wünschen viel Glück für den sportlichen Erfolg, respektive den Aufstieg in die Regionalliga West.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
19.03.2024
Sehr geehrter Herr Tietz,
unsere Fraktion beantragt, dass die Verwaltung in der obigen Ausschusssitzung über den Sachstand zur Einführung einer Hallenbelegungssoftware etc. berichten möge.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
17.03.2024
„Unsere Sport- und Brauchtumsvereine leisten einen unschätzbaren Beitrag im Rahmen der Integration, Inklusion und Jugendarbeit. Dieses Engagement muss wesentlich mehr gewürdigt und anerkannt werden“, argumentiert Dieter Zander. Darum hatten wir im Zuge der letzten HH-Beratungen für 2023 bereits eine Mittelerhöhung beantragt, die mit Verweis auf die Überarbeitung der Förderrichtlinien leider keine Mehrheit im HPFA bzw. Rat gefunden hat. Wir sind aber am Thema drangeblieben und haben auch für den Doppel-HH 2024/25 wieder eine Aufstockung beantragt. Wir begrüßen es sehr, dass auch CDU und SPD auf diesen Zug aufgesprungen sind und sogar jeweils eine Erhöhung auf 100.000 €, allerdings nur für 2024/25, beantragt haben. Dieser Maßnahme haben wir uns von der „Perspektive“ in der Sitzung des HPFA am 20.02.2024 gerne angeschlossen und freuen uns im Interesse der Sport- und Brauchtumsvereine sehr darüber, dass ein einstimmiger Beschluss dazu erfolgt ist. Dies ist ein wichtiges Signal an unsere Vereine. Die Fördermittel im Kulturbereich (aktuell 82.600 €) sowie im Sportbereich (aktuell 71.500 €) sind bekanntlich seit mehr als 10 Jahren nicht erhöht worden.
Die „Perspektive“ wird sich auch weiterhin für eine dauerhafte Erhöhung der Fördermittel einsetzen und in den nächsten HH-Beratungen wieder thematisieren, In 2026 werden die Karten neu gemischt. Auf unsere Unterstützung können die Vereine sich auf jeden Fall verlassen“, so Zander weiter.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
22.02.2024
Grundsätzlich stehen die Prioritäten für den Doppelhaushalt 2024/25 durch den gefassten Ratsbeschluss fest. Im Detail sind das bekanntlich der Masterplan Schulbau mit Neubauten und Sanierungsmaßnahmen, die dringend erforderliche Schaffung von Wohnraum und Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen sowie die weitere Entwicklung von Gewerbeflächen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der finanzielle Spielraum für weitere Maßnahmen wird dadurch stark eingeschränkt, zumal wir auch perspektivisch sorgsam mit den Haushaltsmitteln umgehen müssen. Zudem mangelt es immer häufiger an den personellen Kapazitäten in der Verwaltung.
Zielsetzung muss sein, die Gerhard-Berger-Halle sowie die Willi-Giesen-Halle so schnell wie nur möglich wieder für ihre originäre Nutzung verfügbar zu machen. Die Grenzen der Zumutbarkeit sind aus unserer Sicht für die Vereine, die Sporttreibenden und auch für den eingeschränkten Schulsport erreicht. Der Handlungsdruck wird zunehmend größer.
Im Zuge der aktuellen Haushaltsberatungen haben wir uns daher von der „Perspektive“ aus auf zwei Schwerpunktthemen konzentriert, nämlich die Intensivierung der Unterstützung unserer Vereine und die personelle Verstärkung des Personalbestandes sowie die Steigerung der Attraktivität der Verwaltung.
„Unsere Sport- und Brauchtumsvereine leisten einen unschätzbaren Beitrag im Rahmen der Integration, Inklusion und Jugendarbeit. Dieses Engagement muss wesentlich mehr gewürdigt und anerkannt werden. Die Fördermittel im Kulturbereich (aktuell 82.600 €) sowie im Sportbereich (aktuell 71.500 €) sind seit mehr als 10 Jahren nicht erhöht worden. Zudem sind die Vereine durch die Pandemie und die gestiegenen Energiekosten zusätzlich finanziell erheblich belastet worden. Daher ist eine Kompensation dringend erforderlich. Wir haben eine Erhöhung der Fördermittel um jeweils 10.000 € beantragt und sehen dabei durchaus noch Luft nach oben“, argumentiert Dieter Zander.
Mit Blick auf den Klimawandel sollte nach unserer Auffassung neben der bereits installierten Förderung von Solarenergie/PV-Anlagen eine weitere Ausdehnung auf den Bereich Dach-/Fassadenbegrünungen erfolgen. Wir haben insofern eine Mittelerhöhung um 10.000 € beantragt.
Fakt ist unbestritten, dass wir ohne ausreichendes und qualifiziertes Personal die anstehenden Herausforderungen nicht meistern können. Die Einrichtung neuer Stellen allein bewirkt gar nichts. Die Stellen müssen auch besetzt werden! Wir müssen alles dafür tun, die Personalabteilung zu stärken und zukunftsorientiert aufzustellen, damit die Personalakquise wie auch die Bindung des Personals an die Verwaltung funktionieren. Wir müssen im Wettbewerb mit anderen Behörden und Arbeitgebern konkurrenzfähig sein bzw. werden. Insbesondere im technischen Bereich halten wir es für dringend geboten, innovative Wege zu gehen und auch mal Dinge auszuprobieren. Wir haben diesbezüglich die Mitteleinstellung für zwei Stipendien beantragt, um Studierende frühzeitig an die Verwaltung zu binden. Zudem sollten alle Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung des internen Personals ausgeschöpft werden.
Da die Flüchtlingszahlen auch weiterhin nicht abnehmen werden, sehen wir akuten Bedarf für eine stellenmäßige Aufstockung im Bereich der Beratung und Integration der geflüchteten Menschen. Angesichts der Zunahme der psychischen Erkrankungen von Schülerinnen und Schülern haben wir beantragt, dass die Verwaltung ein Konzept zur Optimierung der Schulsozialarbeit erstellt, um einen diesbezüglichen Stellenbedarf zu ermitteln.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
07.02.2024
Selbstverständlich handelt es sich bei der Sportlerehrung um eine freiwillige Leistung der Stadt Frechen. Die letzte Veranstaltung dieser Art fand bekanntlich im Jahre 2018 mit den Ehrungen für 2016/2017 statt. Mit dem wiederholten Hinweis auf personelle Engpässe im Sportamt hat die Verwaltung in der letzten Sitzung des BAFuB/SportA mitgeteilt, dass die Ehrungen für den Zeitraum von 2018 - 2023 in den Herbst 2024 verschoben werden müssen.
Damit hat sie sich keinen Gefallen getan und dem Stellenwert des Sportes in unserer Stadt einen Bärendienst erwiesen. Ehrungen müssen ihrem originären Zweck entsprechend sinnigerweise zeitnah vorgenommen werden.
Für die personelle Situation haben wir natürlich Verständnis. Sie kann und darf aber nicht zur Dauerausrede werden. Ein Vakuum von sechs Jahren ist schlichtweg inakzeptabel. Da wird die Veranstaltung allmählich zum Auslaufmodell. Das wird mit uns aber nicht zu machen sein. Die letzten Treffen zwischen Verwaltung, Stadtsportverband, den angeschlossenen Sportvereinen und den Fraktionen waren ermutigend, um dem Sport in Frechen wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Angesichts der angestrebten „Allianz für den Sport“ ist das erneute Verschieben der Sportlerehrung äußerst kontraproduktiv. Wir würden uns über mehr verwaltungsseitige Kreativität und Flexibilität freuen. Es sollte gemeinsam nach Lösungen gesucht und vielleicht über eine modifizierte Durchführung nachgedacht werden, um den organisatorischen Aufwand zu reduzieren. Wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg! Das wäre im Sinne der Sportlerinnen und Sportler der richtige Weg.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
28.09.2023
In der letzten Sitzung des Schulausschusses am 14.02.2023 wurde beschlossen, die Planungen für den Neubau einer Sporthalle als Ersatz für die marode Turnhalle der Johannesschule auf Basis einer Zwei-Feld-Sporthalle voranzutreiben. Dieses Vorhaben ist grundsätzlich sehr begrüßenswert, um den Schülerinnen und Schülern der Johannesschule endlich wieder eine vernünftige Perspektive für eine umfängliche Sportausübung zu eröffnen. Darauf haben sie schon viel zu lange warten müssen, weil die dortige Sporthalle aktuell zwischenertüchtigt wird und die Gerhard-Berger-Halle wegen der Unterbringung geflüchteter Menschen anderweitig genutzt wird. Dies ist schulisch betrachtet eine positive Entwicklung in die richtige Richtung.
„Von unserer Fraktion aus ist jedoch zu kritisieren, dass den Raumbedarfen des Mannschaftssportes im Stadtgebiet Frechen ein Bärendienst erwiesen wird. An deren Interessen wird mal wieder vorbeigeplant! Dabei ist die prekäre Situation der Handballer und Basketballer hinlänglich bekannt“, ärgert sich Dieter Zander. Leider liegt der dringend erforderliche Sportentwicklungsplan wegen personeller Engpässe in der Verwaltung noch nicht vor. Gleichwohl gibt es seit Jahren deutliche Indizien und Hinweise von den betroffenen Sportvereinen, dass mehr Kapazitäten benötigt werden. Die geplante Nutzbarmachung der neuen Sporthalle für Schulsport und Vereinssport kann den Bedarf nicht decken. Unsere Basketball- und Handballteams sind auf drei Halleneinheiten angewiesen.
Zudem haben wir in Frechen bekanntlich mit einem starken Bevölkerungszuwachs zu rechnen. Der Raumbedarf auf dem sportlichen Sektor wird somit zwangsläufig weiter steigen. Wir vermissen bei der getroffenen Entscheidung für die Zwei-Feld-Sporthalle angesichts dieser Sachlage Nachhaltigkeit und Weitblick. In der Schulausschusssitzung vom 28.09.2022 hatten wir uns dafür eingesetzt, bei den Planungen auch die Möglichkeiten für eine Dreifeldhalle mit einzubeziehen. Leider haben Verwaltung und Politik in diesem Kontext die nötige Weitsicht vermissen lassen und auf schnelle Umsetzbarkeit gepocht.
Da es sich im Prinzip um eine schulische Angelegenheit handelt, wegen der gesamtsportlichen Brisanz aber auch die Sportvereine tangiert sind, kann aus Sicht unserer Fraktion nicht allein der Schulausschuss eine Entscheidung von dieser Tragweite treffen. Unserem Antrag, die Angelegenheit auch im nächsten BAFuB/SportA am 22.02.2023 zur Tagesordnung zu stellen wurde leider nicht entsprochen. Somit hat der Schulausschuss, ohne dass der Sportausschuss überhaupt die Chance bekommen hat, die Thematik zu diskutieren und Position zu beziehen, auch über den sportlichen Aspekt, nämlich die Bedarfe und Interessen unserer Sportvereine, entschieden. Das halten wir schlichtweg für ein Unding!
Eine vertane Chance für den Vereinssport in Frechen!
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
20.02.2023
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
im Laufe des vergangenen Wochenendes haben uns zahlreiche Beschwerden erreicht, die
sich auf die angeblich kurzfristige Sperrung der DFSH am Herbertskaul für die Handballabteilung des TuS BW Königsdorf beziehen.
In diesem Kontext sind wir für eine zeitnahe Übermittlung einer sachverhaltsaufklärenden
Stellungnahme der Verwaltung dankbar, die sich insbesondere auf den Anlass, die Hintergründe, den Ablauf sowie künftige generelle Handlungsoptionen für derartige Situationen
beziehen sollte.
Zudem halten wir eine Thematisierung und Berichterstattung im BAFuB/
SportA am 22.02.2023 für dringend erforderlich. Darüber hinaus erachten wir es als unerlässlich, mit den Verantwortlichen des TuS BW Königsdorf sowie des Stadtsportverbandes eine
umgehende Lösung zu suchen. Über den Einzelfall hinaus sollte für derartige Szenarien mit
den betroffenen Sportvereinen eine abgestimmte Vorgehensweise installiert werden.
In der jüngsten Vergangenheit ist es nach presseseitigen Informationen zudem wiederholt
zu Spielausfällen im Bereich des Basketballs gekommen, da die Hallentemperaturen nicht
den Mindestanforderungen entsprochen haben. Insbesondere die auf Sporthallennutzungen angewiesenen Vereine haben beim Trainings-/Spielbetrieb angesichts der anderweitigen Hallenbelegungen und Sanierungsmaßnahmen sehr stark mit diesen Einschränkungen zu kämpfen.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
09.01.2023
Die Stadtverwaltung hat unlängst darauf hingewiesen, dass trotz aller Anstrengungen die im Stadtgebiet verfügbaren Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen zum Jahresende hin ausgeschöpft sein werden und die Suche nach privaten Unterkünften wieder intensiviert werden müsste, um auf den zum Winter hin zu erwartenden weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen entsprechend reagieren zu können.
Das sind wahrlich keine guten Nachrichten insbesondere für unsere Sportvereine, die für die Ausübung des Sportes auf verfügbare Hallenkapazitäten angewiesen sind. Wir sind der Auffassung, dass wir die Vereine in dieser schwierigen Situation nicht alleine lassen dürfen, sondern sehen die Notwendigkeit, gemeinsam nach möglichen Übergangslösungen zu suchen.
Die Gerhard-Berger-Halle in Königsdorf sowie die Willi-Giesen-Halle in Habbelrath werden nach dem jetzigen Erkenntnisstand kurz- und wahrscheinlich auch mittelfristig nicht für den Sportbetrieb nutzbar sein. Erschwerend hinzu kommt die gegenwärtige Sanierung der Sporthalle am Gymnasium. Selbst wenn die Turnhalle der Johannesschule in Königsdorf zum Jahresbeginn 2023 provisorisch ertüchtigt sein wird, reichen auch dort die Kapazitäten nicht für alle Schulklassen aus.
Angesichts dieser Konstellation sowie des dadurch ausgelösten etwaigen Mitgliederschwundes sehen wir die Existenz der Sportvereine, die auf Sporthallen angewiesen sind, als gefährdet an. In den Wettbewerbssportarten wie z. B. im Bereich Basketball, Handball, Volleyball, Tischtennis, Badminton muss eine drohende Wettbewerbsverzerrung mangels ausreichender Trainingsmöglichkeiten und Sportstättenkapazitäten für die betroffenen Frechener Vereine tunlichst vermieden werden. Es bedarf einer enormen gemeinsame Kraftanstrengung. Verwaltung, Stadtsportverband und die tangierten Sportvereine sind im Zugzwang, alternative Räumlichkeiten zu eruieren. Interimslösungen werden nach unserer Einschätzung zumindest für die Dauer der Sanierung der Sporthalle am Gymnasium benötigt. Eventuell muss die Anmietung bzw. Aufstellung einer provisorischen Sporthalle (Traglufthalle) in Erwägung gezogen werden. Dies ist bereits im Rahmen des Flüchtlingszustroms in 2015/2016 andiskutiert worden.
Für eine valide Entscheidungsbasis werden aber aussagekräftige Zahlen und Daten benötigt. Daher haben wir die Sporthallenbelegungsthematik für die Tagesordnung der kommenden Sitzung des BAFuB angemeldet und die Verwaltung möglichst in Abstimmung mit dem Stadtsportverband und den Vereinen bis dahin um Klärung folgender Fragen gebeten:
1. Für welche Mannschaftssportarten stehen in welchem Umfang nicht genügend adäquate Hallenkapazitäten zur Verfügung, sodass die Durchführung der Meisterschaftsspiele und damit des Spielbetriebes nicht sichergestellt ist?
2. Ist die Durchführung der Maßnahmen im Bereich des Breitensports flächendeckend gewährleistet oder bestehen ggf. in welchem Umfang Einschränkungen?
3. Welche zusätzlichen Kapazitäten bzw. Räumlichkeiten können im Bedarfsfall unterstützend genutzt werden (z. B. an den Berufskollegen des Rhein-Erft-Kreises oder im CJD)?
Wir hoffen im Interesse der Sportvereine, dass möglichst rasch tragfähige Lösungen im Sinne der Sporttreibenden ausfindig gemacht werden können. Der intensive Flüchtlingszustrom darf nicht erneut auf dem Rücken der Sportvereine ausgetragen werden und zu deren Lasten gehen.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
11.10.2022
Sehr geehrter Herr Tietz,
wir bitten die Thematik der eingeschränkten Verfügbarkeit der Sporthallen auf die Tagesordnung der nächsten Ausschusssitzung zu setzen. Bis dahin möge die Verwaltung in Abstimmung mit dem Stadtsportverband (SSV) nachstehende Fragen klären:
1. Stehen ausreichend adäquate Kapazitäten für die Wettbewerbssportarten im Bereich Basketball, Handball, Volleyball, Tischtennis, Badminton etc. zur Verfügung, sodass die Durchführung der Meisterschaftsspiele und damit der Spielbetrieb auch perspektivisch sichergestellt ist (falls nicht, Umfang bitte konkret benennen)?
2. Ist die Durchführung der Maßnahmen im Bereich des Breitensports flächendeckend gewährleistet (falls nicht, Umfang bitte konkret benennen)?
3. Welche zusätzlichen Kapazitäten bzw. Räumlichkeiten können im Bedarfsfall unterstützend genutzt werden (z. B. an den Berufskollegen des REK in Frechen, im CJD)?
Begründung:
Nach derzeitigem Stand werden die im Stadtgebiet verfügbaren Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen zum Jahresende hin ausgeschöpft sein. Daher werden die GBH in Königsdorf sowie die Willi-Giesen-Halle in Habbelrath mittelfristig nicht für den Sportbetrieb verfügbar sein. Selbst wenn die Sporthalle der Johannesschule zum Jahresbeginn 2023 provisorisch ertüchtigt sein wird, reichen die Kapazitäten nicht für alle Klassen aus. Zudem ist die Existenz der Sportvereine, die auf Sporthallen angewiesen sind, angesichts der absehbaren weiteren Einschränkungen insbesondere durch Mitgliederschwund gefährdet. In den Wettbewerbssportarten muss eine Wettbewerbsverzerrung mangels ausreichender Trainingsmöglichkeiten und Sportstättenkapazitäten für die Frechener Vereine vermieden werden.
Vor diesem Hintergrund sehen wir die Notwendigkeit, dass Verwaltung, SSV und Sportvereine alternative Räumlichkeiten eruieren. Interimslösungen werden nach unserer Einschätzung zumindest für die Dauer der Sanierung der Sporthalle am Gymnasium benötigt. Eventuell muss die vorübergehende Anmietung einer provisorischen Sporthalle in Erwägung gezogen werden. Zudem könnten ggf. weitere Kapazitäten durch eine zeitliche Verschiebung von Trainingszeiten etc. geschaffen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
10:10:2022
In nahezu allen Rats- und Ausschusssitzungen der letzten Zeit ist es schon zur Gewohnheit geworden, dass die Verwaltung angesichts nicht umgesetzter Maßnahmen sowie nicht realisierter politischer Beschlüsse mit dem dafür ursächlichen Hinweis auf fehlendes Personal argumentiert. Unbestritten haben die Flüchtlingswelle, die Pandemie sowie auch der Ukrainekonflikt zusätzlichen Arbeitsaufwand verursacht. Diese Gegebenheiten dürfen aber nicht permanent als Dauerausrede gelten gelassen werden. Nach unserer Wahrnehmung ist deutlich erkennbar, dass offensichtlich die defizitäre Personalausstattung den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Daran wollen wir von der „Perspektive“ schleunigst etwas ändern. Die Mitarbeiterschaft im Rathaus benötigt dringend Unterstützung. Wenn die Bürgermeisterin den Handlungsbedarf anscheinend nicht wahrnimmt, dann muss die Politik die Initiative ergreifen.
Erst kürzlich wurden so drei zusätzliche Stellen für die Personalabteilung bewilligt, um deren Funktionsfähigkeit sicher zu stellen. Diese Entwicklung ist ein erster, wichtiger Schritt, um die Themenfelder der Personalgewinnung und -betreuung optimal bearbeiten zu können. Auffallend dünn ist die Personaldecke seit viel zu langer Zeit im Kultur- und Sportamt. Diesbezügliche Diskussionen gab es bereits Ende 2019 im Zuge der Haushaltsberatungen. Selbst originäre Aufgaben können gar nicht oder nur verzögert wahrgenommen werden. Beispielhaft seien die Grillhüttenvermietung, die Aktualisierung der Sportförderrichtlinien und des Sportstättenentwicklungskonzeptes, die Unterstützung des Stadtsportverbandes sowie die durch den Ukrainekonflikt zugespitzte Hallenbelegungsproblematik angeführt.
Dieser Zustand ist so für die Sporttreibenden und auch insbesondere die dort tätigen Mitarbeitenden nicht länger zu akzeptieren. Sie brauchen dringend Perspektiven und Arbeitsentlastungen. Eine längerfristig über das Normalmaß hinausgehende Arbeitsbelastung ist gesundheitsgefährdend und kann dazu führen, dass Mitarbeitende sich jobmäßig anderweitig orientieren. Hier ist die Fürsorgepflicht der Bürgermeisterin gefordert! Entsprechende Aktivitäten sind leider nicht zu erkennen. Eine Sachbearbeitungsstelle mit halber Stundenzahl ist ergebnislos ausgeschrieben worden. Es steht zu befürchten, dass auch die erneute Ausschreibung nicht zum Ergebnis führen wird, weil der Interessentenkreis nur gering sein dürfte. Hier fordern wir kreative Lösungen von der Verwaltungsspitze. Vollzeitstellen sind bekanntlich gefragter. Organisatorisch könnte ein vorübergehender Mehrbedarf anerkannt werden. Wir bezweifeln zudem, ob die aktuelle Stellenausstattung noch dem Arbeitsumfang entspricht.
Ähnlich verhält es sich mit den Hallenkapazitäten im Stadtgebiet. Gestiegene Einwohnerzahlen bedeuten logischerweise mehr Sporttreibende. In der Konsequenz ist somit zu eruieren, ob noch genügend Hallenkapazitäten zur Verfügung stehen. Wegen der Personalengpässe im Sportamt kann die Aktualisierung des Sportstättenentwicklungskonzeptes leider nicht erfolgen. Es gibt also keine Fortschritte. Nach unserer Auffassung muss das ein zügiges Ende haben. Wir brauchen Klarheit und Lösungen.
Der Ukrainekonflikt hat die Hallenbelegungssituation noch weiter verschärft. Unbestritten hat die Unterbringung der aus der Ukraine geflüchteten Menschen absolute Priorität. Das ist für uns selbstverständlich! Daher stehen die Gerhard-Berger-Halle in Königsdorf sowie die Mehrzweckhalle in Habbelrath aktuell nicht für den Sport etc. zur Verfügung. Hinzukommt, dass bekanntlich die Sporthalle am Gymnasium angesichts der kürzlich begonnen Sanierungsmaßnahmen ebenfalls nicht genutzt werden kann. Im Stadtgebiet steht somit nur noch die Dreifeldsporthalle (DFS) am Herbertskaul für den Spielbetrieb (z. B. Handball, Basketball etc.) zur Verfügung. Die Saison konnte nur dadurch zu Ende gespielt werden, weil die Vereine Kompromisse eingegangen sind, auf Hallenbelegungszeiten verzichtet oder nach alternativen Einrichtungen gesucht haben. Diese Notlösung darf aber kein Dauerzustand werden bzw. bleiben.
Mit Beginn der neuen Saison nach den Sommerferien werden dringend mehr Kapazitäten benötigt. Auch die Ausübung des Freizeitsports sollte wieder sukzessive ermöglicht werden. Ansonsten steht zu befürchten, dass etliche Sportler*innen ihre Mitgliedschaft in den Vereinen kündigen und diese gar in ihrer Existenz bedroht sind. Gerade die Sportvereine leisten einen enormen Beitrag im Sinne der Integration und Inklusion. Das sollte nicht in Vergessenheit geraten. Die Vereine benötigen ganz einfach mehr Planungssicherheit. Die nötige Unterstützung durch das Sportamt darf nicht an der fehlenden personellen Ausstattung scheitern.
Niemand kann derzeit mit einiger Sicherheit prognostizieren, wie die Zahlen der geflüchteten Menschen sich entwickeln werden. Wir appellieren aber an die Verwaltung, nach geeigneten anderweitigen Unterbringungsmöglichkeiten zu suchen. Wenn die Flüchtlingszahlen es zulassen, wäre es im Interesse der Vereine und Sporttreibenden sehr hilfreich, wenn zumindest die Gerhard-Berger-Halle nach den Sommerferien wieder für den Sportbetrieb nutzbar sein würde.
Wir benötigen aber nicht nur Sporthallen, sondern auch deren volle Funktionsfähigkeit. Als Auswirkung der Legionellenproblematik können in der DFS am Herbertskaul die Duschen in den Umkleideräumen drei bis sechs immer noch nicht genutzt werden. Bei Trainings- und Meisterschaftsspielen konzentriert sich das Duschen somit auf die Umkleideräume eins und zwei, die voll funktionsfähig sind. Aus organisatorischer wie auch hygienischer Sicht fordern wir von der Verwaltung eine nunmehr zeitnahe Abhilfe. Dieser Missstand ist schlichtweg unzumutbar.
Wenn Vereine bzw. Sporttreibende dann darüber hinaus im Zuge des Verzichts auf Nutzung einer Sporthalle feststellen, dass die Ausweichsporthalle über keine funktionsfähigen Duschen verfügt, bringt dieser Umstand das Fass zum Überlaufen. So sind die Duschen in der Sporthalle in der Allee zum Sportpark wegen des Legionellenbefalls immer noch nicht nutzbar. Der Grad der Lesbarkeit der dort angebrachten Hinweisschilder lässt den Schluss zu, dass es sich um ein mehrjähriges Problem handelt.
So kann es einfach nicht weitergehen. Wir erwarten von der Bürgermeisterin, dass sie sich um die angesprochenen Handlungsfelder und Baustellen kümmert. Die Vereine und Sporttreibenden sind auf eine viel zu lange Geduldsprobe gestellt worden. Auch wir von der Perspektive sehen die Situation nicht mehr sportlich, sondern werden sehr genau beobachten, welche verwaltungsseitigen Schritte unternommen werden. Entsprechende Anträge haben wir für die nächsten Sitzungen des HPFA, BAFuB/ SportA sowie des Kulturausschusses gestellt.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
15.05.2022
Sehr geehrter Herr Tietz,
da durch den Legionellenbefall bedingt weiterhin etliche Duschen in den städtischen Sporthallen nicht genutzt werden können, beantragen wir eine zeitnahe Behebung der Missstände und bitten um eine verwaltungsseitige Beantwortung nachstehender Fragen:
1. Bis wann ist die Wiederherstellung der uneingeschränkten Funktionsfähigkeit der Umkleidekabinen drei bis sechs in der DFS Herbertskaul vorgesehen?
2. Seit wann sind die Duschen in der Turnhalle an der Allee zum Sportpark (Realschule) wegen Legionellenbefalls nicht nutzbar und bis zu welchem Zeitpunkt ist eine Sanierung vorgesehen?
3. Ist darüber hinaus ein Legionellenbefall in weiteren städtischen Sporthallen bekannt?
Begründung:
Mitte 2019 konnten bekanntlich die Duschen in den Turnhallen der Edith-Stein-Schule und der Mauritiusschule sowie die in der DFS Herbertskaul nicht genutzt werden. Seitdem ist in der DFS Herbertskaul der Missstand nicht behoben worden. Es sind lediglich die Duschen in den Umkleidekabinen eins und zwei nutzbar.
Im Stadtgebiet sind aktuell ohnehin folgende Sporthallen nicht nutzbar:
1. Gerhard-Berger-Halle wegen der Unterbringung von Menschen aus der Ukraine
2. Sporthalle am Gymnasium wegen der Sanierung
3. Turnhalle der Johannesschule wegen der Sanierung
Für den Spielbetrieb (z. B. Handball, Basketball) kann aktuell nur die DFS Herbertskaul genutzt werden. Insbesondere aus Hygienegründen müssen genügend Duschmöglichkeiten vorhanden sein, zumal es vorkommt, dass Meisterschaftsspiele oder auch der Trainingsbetrieb nacheinander stattfinden. Hier werden aktuell durch die Einschränkungen in der Nutzbarkeit die Grenzen der Zumutbarkeit überschritten. Mit Blick auf die Gästeteams leidet darunter auch das Image der Stadt.
Hinzukommt, dass angesichts der Gesamtsituation für die Sportler*innen nicht genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen. Partiell kann bzw. muss auf Alternativen zurückgegriffen werden. Insofern ist es umso ärgerlicher, wenn im Zuge dieser Lösungen festgestellt wird, dass die Duschen in der Turnhalle an der Allee zum Sportpark überhaupt nicht genutzt werden können. Der Grad der Lesbarkeit der Warnhinweise zum Legionellenbefall impliziert, dass diese sich schon sehr lange dort befinden!
Dieser Zustand ist inakzeptabel und nicht länger tolerierbar. Wir sehen hier dringenden Handlungsbedarf!
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
01.05.2022
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
unsere Fraktion beantragt für die obige HPFA-Sitzung, dass die Verwaltung die aktuelle Stellensituation, die personelle Besetzung sowie die Dauer der Vakanzen (für den Zeitraum der letzten drei Jahre, durch Wechsel oder Langzeiterkrankungen bedingt) inklusive der eventuell nicht genutzten Stellenanteile in der Abteilung Kultur, Sport und Freizeit, einschließlich des Stadtsaals, darstellen möge.
Wir halten es zudem für angeraten, die Thematik auf die Agenda der Sitzungen des BAFuB/Sport am 19.05.2022 sowie des KulturA am 24.05.2022 zu setzen.
Begründung:
Die prekäre Personalsituation, die sich leider bereits über einen längeren Zeitraum erstreckt, ist hinlänglich bekannt. Die Stellenthematik wurde bereits Ende 2019 im Zuge der Haushaltsberatungen für 2020 diskutiert. Die Gesamtsituation hat sich nach unserer Wahrnehmung noch eher verschlimmert.
Selbst die originären Aufgaben können dadurch bedingt nicht wahrgenommen werden. Beispielhaft seien die Grillhüttenvermietung, die Aktualisierung der Sportförderrichtlinien und des Sportstättenentwicklungskonzeptes, die Unterstützung des Stadtsportverbandes sowie die durch den Ukrainekonflikt zugespitzte Hallenbelegungsproblematik angeführt. Dieser Zustand ist so für die Bürger*innen, insbesondere auch Sportler*innen und ganz besonders für die dort noch tätigen Mitarbeitenden nicht länger zu akzeptieren. Eine über das übliche Stundenkontingent längerfristig zu verzeichnende Arbeitsbelastung ist gesundheitsgefährdend und unzumutbar. Sie trägt zudem dazu bei, dass gesunde Mitarbeitende angesichts der Dauerbelastung ebenfalls erkranken oder Mitarbeitende sich anderweitig orientieren. Hier ist Ihre Fürsorgepflicht als Bürgermeisterin gefordert! Dringend Abhilfe ist indiziert.
Die mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit bis zum 10.04.2022 ausgeschriebene Stelle im Sportamt ist nunmehr erneut bis zum 30.05.2022 ausgeschrieben. Die Erfahrung zeigt, dass der Bewerbendenkreis für nicht mit der regelmäßigen Arbeitszeit ausgeschriebene Stellen sehr gering ist. Es steht daher zu befürchten, dass auch die erneute Ausschreibung nicht erfolgreich sein wird. Daher sind verwaltungsseitig kreative Lösungen unumgänglich. So könnten z. B. mehrere vakante Stelleanteile zu einer Vollzeitstelle zusammengefasst werden. Angesichts des hohen Arbeitsanfalls könnte ein vorübergehender Mehrbedarf anerkannt oder eine Aushilfskraft zur Überbrückung eingestellt werden. Hilfreich wäre eventuell auch eine aktuelle Organisationsuntersuchung, um zu eruieren, ob die Stellenausstattung noch dem Aufgabenumfang entspricht.
Mit freundlichen Grüßen
Gez.: Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
28.04.2022
Nach interfraktioneller Abstimmung sieht die Verwaltungsvorlage zum entsprechenden Bür-gerantrag gemäß § 24 GO NRW, die Hauptkampfbahn im Stadion in „Franz-Brück-Stadion“ umzubenennen, nunmehr vor, die Benennung der Dreifeldsporthalle Herbertskaul in „Franz-Brück-Halle“ vorzusehen.
Diesem Vorschlag schließt sich die Fraktion Perspektive für Frechen uneingeschränkt an. Wir sind der festen Überzeugung, dass mit dieser Benennung das herausragende sportliche Engagement von Franz Brück angemessen und dauerhaft gewürdigt werden wird. Mit dieser posthumen Ehrung erfährt sein Einsatz für das Sportabzeichen wie auch sein soziales Engagement eine tolle Resonanz.
Franz Brück war aber nicht nur als „Mr. Sportabzeichen“ bestens bekannt. In seiner Funktion als Übungsleiter hat er darüber hinaus jahrelang die so genannte Freitagssportgruppe der TS Frechen betreut und sich für die sportliche Fitness der „Seniorensportler“ verdient gemacht. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Bezeichnung „Franz-Brück-Halle“ auch aus diesem Grunde mit Blick auf seine Wirkungsstätte sehr passend ist.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
13.06.2021
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
der StGB NRW hat am 22.01.2021 darauf aufmerksam gemacht, dass die Special Olympics World Games Berlin 2023 gastgebende Kommunen sucht. Da die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Behindertensportverbandes und auch die Gold-Kraemer-Stiftung ihren Sitz in Frechen haben, bietet es sich an, dass die Verwaltung eine Teilnahmemöglichkeit bzw. eine entsprechende Kooperation prüft. Erste Ergebnisse könnten in den Sitzungen des Inte-grationsrates am 10. Juni 2021 und des BAFuB/Sp am 26. Mai vorgestellt werden, um eine eventuelle abschließende Beschlussfassung im HPFA bzw. Rat vorzubereiten.
Wir sind der Auffassung, dass Frechen damit ein wichtiges Zeichen für gelebte Teilhabe an der Gesellschaft, Integration und Inklusion setzen kann. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2021. Ausführliche Angaben können unter http://www.specialolympics.de abgerufen werden. Es handelt sich um die größte Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Es werden ca. 7.000 Athlet*innen aus mehr als 170 Nationen erwartet. Vom Konzept her sollen die Sportler*innen und die Delegationen dezentral in Städ-ten und Kreisen im ganzen Bundesgebiet untergebracht werden. Die Host Towns zeichnen für die lokale Planung verantwortlich (Konzept, Unterkunft, Betreuung, Trainingsmöglichkei-ten, Transport). Ein Sponsoring ist geplant.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
21.02.2021
Unlängst haben die Sportlerinnen und Sportler sowie der Vorstand des TuS Königsdorf sich über die aus ihrer/seiner Sicht ungenügenden Kapazitäten bei den Sportstätten beklagt. Seitens der Politik wurde auf das für das gesamte Stadtgebiet beschlossene Sportstättenentwicklungskonzept verwiesen, das in sich stimmig und ausreichend sei.
Auch nach unserer Auffassung sollten sämtlich Kapazitäten im Stadtgebiet ausgeschöpft werden, selbst wenn damit Anfahrtswege zu Meisterschaftsspielen, Wettkämpfen und Trainingseinheiten verbunden sind. Gleichwohl haben wir viel Verständnis für das Anliegen der Sporttreibenden. Bei der Suche nach Lösungen hat unser sachkundiger Bürger Wilfried Retterath folgende mögliche Alternative ins Spiel gebracht:
„Ich sehe perspektivisch eine Option in der Nutzung der Turnhalle der ‚neuen‘ Lindenschule, die wesentlich zur Entspannung beitragen könnte“, so Wilfried Retterath. Wir haben die Verwaltung daher um Stellungnahme gebeten, welche zusätzlichen Belegungsmöglichkeiten sich durch die Inanspruchnahme der Turnhalle an der Lindenschule, die außerhalb der Schulzeiten für den Vereinssport genutzt werden kann, ergeben könnten.
Weitere Unterstützung könnte von der Landesregierung aus Düsseldorf kommen. Mögliche Optionen eröffnet der am 01.08.2019 in Kraft getretene Runderlass der Staatskanzlei im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten NRW vom 19.07.2019 „Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Investitionsmaßnahmen an Sportstätten (Förderrichtlinie Moderne Sportstätten 2022)“. Zielsetzung ist die Verbesserung der Sportstätteninfrastruktur, die an den Bedürfnissen der Bürger*innen ausgerichtet werden soll. Gefördert werden u. a. investive Maßnahmen zur Modernisierung, Sanierung und Entwicklung wie auch zum Umbau und Ersatzneubau von Sportstätten und Sportanlagen. Die Zuwendungshöhe bewegt sich zwischen 50 bis zu 90 %.
„Diese Richtlinien bieten eine gute Chance, zur Entspannung der Belegungssituation in Königsdorf wie auch im Stadtgebiet beizutragen. Auch hierzu haben wir die Verwaltung um Prüfung gebeten“, so Dieter Zander. In Abhängigkeit von der Förderhöhe würde der städtische Haushalt u. U. nur unwesentlich belastet werden.
Sorgen bereitet uns allerdings die bevorstehende Sanierung der Dreifeldsporthalle am Gymnasium. Wir haben die Verwaltung daher um Ermittlung der zu erwartenden Auswirkungen auf den Vereinssport sowie um Mitteilung des konkreten zeitlichen Ablaufs gebeten.
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
01.09.2019
Abermals mussten wir eine für Frechen wichtige Information aus der Presse entnehmen. Dabei hätten doch an sich beim Thema „Verkauf des Lindentheaters“ in der Frechener Verwaltung sämtliche Alarmglocken läuten sollen. Wir von der „Perspektive“ hätten uns eine frühzeitige Information seitens der Bürgermeisterin gewünscht, zumal ihr die Brisanz der Angelegenheit sicherlich bekannt sein dürfte. Der Investor wird die Verwaltung vermutlich schon viel früher kontaktiert haben. Da bleibt nur zu konstatieren: „Dumm gelaufen“!
Wir haben zum Lindentheater eine eindeutige Auffassung: Fortbestand und Kinobetrieb müssen unbedingt sichergestellt werden. Zudem erwarten wir, dass im Zusammenspiel von Verwaltung und Politik alle Handlungsoptionen bis hin zum Gebrauch des Vorkaufsrechtes eingehend geprüft und ausgeschöpft werden. Bedingt durch die mangelnde Informationspolitik im Rathaus muss das Ganze nun leider unter enormem Zeitdruck erfolgen.
Wir können nicht zulassen, dass wieder einmal erhaltenswerte Kulturstätten im Stadtgebiet unwiderruflich verloren gehen, die prägend für das Image sind, quasi ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen und gleichzeitig auch kulturelle Vielfalt für „Jung und Alt“ repräsentieren. Für die vielen ehrenamtlich Tätigen im Verein Linden-Theater kommt das drohende Aus einem Schlag ins Gesicht gleich. Das haben sie nicht verdient!
Es ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Dieter Zander
Fraktionsvorsitzender
07.04.2019
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